Zum Start der Tarif- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst beim Bund und in den Kommunen macht der Rettungsdienst auf sich aufmerksam. Die Beschäftigten des Rettungsdienstes im öffentlichen Dienst protestieren gegen ihre Wochenarbeitszeit. Sie arbeiten derzeit bis zu 48 Stunden in der Woche und bekommen nur 39 Stunden bezahlt. Ihre Forderung an die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber: Endlich Schluss mit 48 Wochenstunden!
In einem ersten Schritt soll die Arbeitszeit auf 44 Stunden reduziert werden.
Das Thema ist nicht Verhandlungsgegenstand in Potsdam, jedoch hat die VKA in früheren Runden bereits versprochen, darüber zu verhandeln, die dann eingeleiteten Verhandlungen zuletzt aber abgesagt.
Deshalb veranstalten die Rettungsdienstbeschäftigten sowohl in Potsdam als auch in Dietzenbach Aktionen. Die Aktion der Beschäftigten des Eigenbetriebs Rettungsdienste in Offenbach Land (ERD) zum Start der Tarifrunde morgen, 24.1. findet statt vor dem Kreishaus in Dietzenbach, zwischen 7.30 Uhr und 9.00 Uhr
Die kommunalen Rettungsdienste haben die höchsten Wochenarbeitszeiten ihrer Branche. Sogar das Deutsche Rote Kreuz hat 2022 einen Stufenplan für 42 Stunden Höchstarbeitszeit vereinbart. Jetzt muss der öffentliche Dienst nachziehen.